Osnabrück - Südafrika

Arte Mobile: "No Condition is permanent"


Organisation:
Büro für kommunale Entwicklungsarbeit Osnabrück    

Kooperationspartner:
VNB

KünstlerInnen:
Xolile Mtakatya, Khayelitsha, South Africa, Elisabeth Lumme, Osnabrück

Osnabrück, Marktplatz


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Der LKW


Die gemeinsame künstlerische Gestaltung einer Lkw-Brücke durch den südafrikanischen Künstler Xolile Mtakatya und die Osnabrücker Künstlerin Elisabeth Lumme standen im Mittelpunkt des Osnabrücker Kunstprojekts, das sowohl Teil des 2. Afrikanischen Kultur- und Filmfestivals als auch ein Beitrag zu dem internationalen Wandbildprojekt zur Agenda 21 war.
Die Künstler
Nach seiner Fertigstellung und Präsentation am 10. Juli 1999 wird der von dem Osnabrücker Unternehmen Hellmann zur Verfügung gestellte Lkw als "Mobiles Kunstobjekt" weiterhin zu Transportzwecken eingesetzt.
Idee und Konzeption des "Wandbildes" entwickelten sich während einer kurzen Kennenlernphase zu Beginn des knapp dreiwächigen Arbeitsprozesses. Der thematische Bezug "Agenda 21" stand für die beiden Künstler unterschiedlicher Länder und Kulturen modellhaft für die Form der Zusammenarbeit. Ohne ein Ergebnis vorwegzunehmen konnten sie ihre jeweiligen Bildvorstellungen und Stilistiken zunächst miteinander austauschen. Nach und nach stellten sie dabei Gemeinsamkeiten und Unterschiede fest, die sie zu einem gemeinschaftlichen Bildkonzept führten. So konnten die Künstler ein Auseinanderfallen in einen "europäischen" und einen "afrikanischen" Bildteil vermeiden.
Afrikafestival Osnabrück
Es entstand auf einer Längsseite des Lkws eine Viel-Figuren-Komposition. Die abgebildeten Figuren bewegen sich rhythmisch von links nach rechts über das ganze Format und reichen die Form eines Globus, dann eines Rades und schließlich eines runden afrikanischen Kochgefäßes weiter. Auf der anderen Längsseite des Lkws ist eine großflächige, intensiv gelbrot leuchtende Komposition entstanden, die verschiedene technische Gegenstände zeigt, die das Moment der Bewegung gemeinsam haben.
Die andere Seite vom LKW
Als bildliche Elemente nehmen sie Bezug auf den ins Bild gesetzten Text "No condition is permanent".
Obwohl Motive der Umweltthematik zu sehen sind, stand nicht die Ablesbarkeit der "Message" im Vordergrund, sondern der prozesshafte Charakter des Bildes. An den Stirnseiten der Brücke hat Xolile Mtakatya Motive seiner südafrikanischen Heimat sowie Ndebele-Motive gemalt.
Hinteransicht

Xolile Mtakatya arbeitet in verschiedenen Communityprojekten mit Jugendlichen in Khayelitsha /Kapstadt und bereitet jetzt dort ein Wandmalprojekt vor.


Unterstützer:"Bingo-Lotterie" für Umwelt und Entwicklung Niedersachsen,
Referat Entwicklungspolitik des Ministeriums der Justiz und Europa
angelegenheiten, Stiftung "Leben und Umwelt", Multiprojektefonds der EU, ABP.


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